[Buchrezension] Die Saat von Guillermo del Toro

Trilogien sind in letzter Zeit sehr im Kommen. Nun hatte ich die Gelegenheit, eine weitere kennenzulernen den Auftakt zu lesen. Wieder ein Genre das Fantasy, Mystik und Thriller miteinander vereint.

Buchrezension* „Die Saat“ von Guillermo del Toro & Chuck Hogan

Die Saat
  • Verlag: Heyne
  • Seiten: 400 Seiten broschiert
  • Preis: 9,99 Euro
  • ISBN: 978-3-453-50155-3
  • Genre: Thriller

Klappentext: New York, John-F.-Kennedy-Flughafen. Eine Maschine aus Europa landet – und kommt unvermittelt zum Stehen, alle Lichter gehen aus, der Funkkontakt bricht ab. Was ist geschehen? Ein Terroranschlag? Ein Seuchenausbruch? Oder etwas ganz und gar Unvorstellbares?

Eigene Meinung: Die Geschichte beginnt mit einer Legendenerzählung aus Rumänien über Jusef Sardu. In dieser Legende verliert Jusef Sardu seine Sippschaft bei einer Wolfsjagd durch etwas ganz und gar bösartiges. Nachdem er sich diesem Bösen gestellt hat, kehrt er erst nach vielen Wochen wieder aus dem Wald verändert zurück. Nur noch nachts ist auf seinem Anwesen Licht zu sehen und kurze Zeit später verschwinden nach und nach viele Kinder. Dies erzählt einer Großmutter ihrem Enkel als Warnung. In der Gegenwart landet ein Flugzeug wie vorgesehen, kaum auf dem Boden angekommen erlöschen alle Lichter und es rührt sich absolut nichts mehr. Alle 206 Passagiere und die Crew der Maschine sind augenscheinlich tot. Von einer Sekunde auf die andere sind diese verstorben. Als ob nur jemand das Licht ausgeknipst hätte. Der ermittelnde Chef der Untersuchungskommission Ephraim Goodweather hat bei der Untersuchung des Flugzeuges sofort ein ungutes Gefühl als würde er das Böse spüren. Nur durch diese paar Seiten des Buches jagt es mir ein Schaudern durch den Körper. Es steigert sich, wenn ich lese. „Im Frachtraum steht ein lange schwarze rechteckige Kiste“. Besonders wenn noch erwähnt wird, das dieser voller Erde ist. Mein erster Verdacht „Das ist der Sarg eines Vampirs „.  Aber die Todesart der Passagiere ist dafür sehr ungewöhnlich. Ist es vielleicht was ganz anderes? Immerhin vier haben überlebt, aber haben keine Erinnerung daran was passiert ist. Ausgerechnet jetzt ereignet sich ein seltenes Phänomen eine Sonnenfinsternis. Damit scheint das Unheimliche zu erwachen. Nach nur zwei Tagen greift eine eigenartige Seuche um sich, dich nicht erklärbar ist. Nur das die Befallenen sich benehmen wie Zombies.

Dass es sich im Endeffekt wieder mal um eine Trilogie handelt wurde mir erst später klar. Die einzigen Fragen was bei diesem ersten Roman offen bleiben, warum geschieht das Umgreifen des Bösen nicht gleich am Anfang der Legende? Warum gerade erst ca. ein Jahrhundert später? Und warum schlägt es zu genau in dem Moment wo das Flugzeug gelandet ist? Klar das dann eine große Untersuchung folgt und viele Fragen stellen werden. Hat das vielleicht mit der Sonnenfinsternis zu tun, das dem Bösen vielleicht erst seine volle Kraft gibt? Ich hoffe das erklärt sich alles im Laufe der anderen 2 Bände. Ich bin jedenfalls schon mal begeistert.

Fazit: Das die Trilogie von dem Starregisseur Guillermo Del Toro („Hellboy“, „Pans Labyrinth“ und „Der Hobbit“) und Bestsellerautor Chuck Hogan geschrieben wurde tut dem neu erkorenem Epos gut. Spannung bis zum Ende. Von Anfang an stellt es mir die Nackenhaare auf, wirklich jedes Mal, wenn ich nur an den Roman zurückdenke. Die Trilogie vereint meine zwei Lieblingsmonster Vampire und Zombies. In diesem Roman wie das irgendwie vereint. Ein Vampir der Zombies erschafft und kontrolliert? Könnte  sich um eine Art Bienenstock handeln. Einer hat das Kommando und erschafft eigene Untergebene, die wiederum Untergebene schaffen usw. Aber was ist, wenn dann niemand mehr übrig ist?  Ich bin gespannt auf die zwei weiteren Teile.

Habt ihr das Buch gelesen? Was sagt ihr dazu?

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[Buchrezension] Sapphique – Fliehen heißt leben

Eine interessante Rezension liegt vor mir. Ich habe zwar Teil zwei der Saga nicht gelesen, aber die Gestaltung des Covers weckte mein Interesse.
Buchrezension: Sapphique – Fliehen heißt leben – von Catherine Fisher
  • Verlag Pentaligon
  • Seiten: 481
  • Preis: 19,90 Euro gebunden
  • ISBN: 978-3-7645-3081-5
  • Genre: Fantasy

Klappentext:  Er ist endlich frei, doch sein Herz bleibt gefangen

Finn ist aus Incarceron entkommen, doch seine Freunde Keiro und Attia sind noch immer hinter dessen Mauern gefangen. In der so genannten Freiheit ist nichts so, wie Finn es erwartet hat – und beinahe zu spät wird ihm bewusst, dass sein Leben noch immer ebenso sehr in Gefahr ist wie während seiner Haft. Keiro und Attia suchen derweil nach Sapphiques Handschuh, der die Flucht aus Incarceron ermöglichen soll. Das Gefängnis selbst hat währenddessen für sich einen Körper erschaffen. Denn auch Incarceron will in die Freiheit gelangen, genau wie einst Sapphique – der einzige Gefangene, den Incarceron je geliebt hat.

Meine Meinung:

Wie oben schon erwähnt weckte das Cover mein Interesse daran dieses Buch zu lesen. Ein Schlüssel als Symbol, das die Gefangenschaft überwunden wurde, fand ich sehr passend und auch die Farben blau – silber -weiß harmonieren sehr gut miteinander. Auch  ein kleiner Hinweis darauf das man sich nun draußen befindet.  Beim ersten Teil zierte beim Taschenbuch der englischen Ausgabe ein Türschloss das Cover. Sapphique ist übrigens der Name des ersten Gefangenen, der Incarceron besiegt hat. Dieser nimmt nun selbst einen großen Teil der Handlung ein. Da mir die Geschichte aus Teil eins fehlt, musste ich mich erst einmal hineinfinden.  Die Ist-Situation Attia und Keiro wurden von Finn bei seiner Flucht zurückgelassen. Finn und Claudia befinden sich außerhalb des Gefängnisses. Alle vier Protagonisten müssen sich je weiteren Gefahren und Problemen stellen, was durchaus spannend gestaltet ist. Zu einem, weil ich erfahren will, wie es in Incarceron weitergeht, zum anderen was sich für die Finn und Claudia außerhalb verändert, ob sie auch tatsächlich frei sind. Zudem erfährt der Leser, was Incarceron eigentlich anfangs sein sollte bis es sich zum Gegenteil veränderte. Am Schluss bleibt die Frage was wäre besser gewesen, im Gefängnis oder nicht, denn beispielsweise Finn tut mir sichtlich leid. Erst hat er sich in die Freiheit gekämpft und dann wird er mit Missgunst bestraft.

Der zweite Teil  so wird mir schnell klar schließt direkt an die Geschehnisse des ersten an. Was ich gut finde, denn es sollten nicht so lange Pausen zwischen den verschiedenen Teilen entstehen, sonst ist der Leser nur irritiert und fragt sich nur was inzwischen geschah. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und der Roman liest sich an einem Stück durch, sofern natürlich die Zeit zu Hause bleibt. Beeindruckt bin ich von der bildhaften Darstellung der Geschichte, als ob man selbst dabei gewesen wäre. Manche Dinge erscheinen zuerst ziemlich verwirrend, bis sie sich mit der Zeit aufklären und den Aha-Effekt auslösen. Wobei einige Sachen dann doch nicht ganz aufgeklärt wurden und doch ein großes Fragezeichen entstand. Selbst dann nicht, wenn der Roman nochmals  durchgelesen wurde, ob nicht irgendwo eine Kleinigkeit überlesen wurde.  Da wäre vielleicht ein dritter Teil erstrebenswert gewesen.

Meine Wertung:

In diesem Roman ist nichts vorhersehbar, wie es wohl enden mag. Das steigert insgeheim die Spannung.

Was haltet ihr von dem Buch Sapphique? 

[Buchrezension] Ich bin Legende

Heute stelle euch ein Buch vor, das wohl vielen als Verfilmung „I am Legend“ bekannt sein dürfte.

Buchrezension*“ Ich bin Legende“ von Richard Matheson

Ich bin Legende
  • Verlag: Heyne
  • Seiten: 400 Seiten broschiert
  • Preis: 9,99 Euro
  • ISBN: 978-3-453-50155-3

Klappentext: Robert Neville lebt als letzter Mensch auf Erden in einer Welt von Vampiren. Nachts verbarrikadiert er sich in seinem zu einer Festung ausgebauten Haus, tagsüber durchstreift er das Land der Toten auf der Suche nach Nahrung und Waffen. Doch die Vampire können warten …

Meine Meinung: „Ich bin Legende“ ist der bekannteste Roman von Richard Matheson was wohl daran liegt, das bereits viele Verfilmungen des Buches vorhanden sind. Bis jetzt kenne ich eigentlich die etwas actionreiche Variante“ I am Legend“. Vielleicht sollte ich mir  die anderen Verfilmungen ebenfalls ansehen. Mal sehen wie diese das Buch umgesetzt haben. Neben diesem erfolgreichen Roman schrieb der Autor noch etliche weitere Romane und Drehbücher. Wie das Drehbuch zu Steven Spielbergs Debütfilm „Duell“.  Der in diesem Jahr verstorbene Richard Matheson prägte mit seinen Romanen selbst Autoren wie Stephen King und Anne Rice.

Ich dachte es handelt sich im „I am Legend“ Film, der auf dem Buch basiert um Zombies anstatt Vampiren.  Denkt man ein wenig nach – könnten es doch eher Vampire sein, warum kommen sie sonst nur im Dunkeln heraus. Da sieht man wieder das der Film und Buch nicht unbedingt zusammen passen müssen. Noch ein Unterschied am Anfang ist auffällig: Im Film wissen die Monster nicht wo er wohnt im Buch schon. Das einzige, was beide gemeinsam haben ist, eigentlich die Grundgeschichte. Indem der letzte Überlebende wie es am Anfang im Buch geschildert wird, gegen alle bereits mutierten und nicht mutierenden seiner Gesellschaft kämpfen muss. Im Buch wird detailliert beschrieben wie Robert Neville sich verbarrikadiert, um seine Mitgenossen von sich fernzuhalten.  Selbst in dieser Ausnahmesituation gibt es alltägliches, wie Essen kochen, Knoblauchketten basteln, Reparaturen am Haus erledigen und nicht einmal das erledigt er mit Freude. Es muss eben getan werden mehr nicht und sonst ist keiner da, der ihm da abnehmen würde. Was Robert Neville aber am meisten fehlt, ist die Gesellschaft einer Frau. Die ihm wahrscheinlich auf immer verwehrt bleibt. Die Vampire wissen über seine Schwäche Bescheid und versuchen immer wieder ihn mit Frauen in aufreizenden Posen herauszulocken. Nur haben sie kein Erfolg. Unbewusst oder auch bewusst holt er sich am Morgen immer wieder Frauen als Versuchsobjekt. Um mehr zu erfahren, wie es zu dieser Mutation überhaupt kam und gerade er dagegen immun ist. Bis dahin ist mir aber immer  noch nicht so klar, wo die Geschichte spielt? Auf dem Land oder in einer Stadt? Was ich aber nicht verstehe, wenn sie trotz der Mutation noch so intelligent sind, warum ist keiner  auf die Idee gekommen das Gewächshaus mit der altbewährten Methode Knoblauch gegen Vampir nicht komplett zu zerstören? Stattdessen beschädigen sie es immer nur und auch das Haus. Vielleicht finden sie einfach gefallen daran Neville in den Wahnsinn zu treiben.

Fazit:  Ich wusste zu Anfang gar nicht das dieser Autor, Größen wie Stephen King und Anne Rice (von denen ich mehrere Bücher mein Eigen nenne) mit seinen Romanen in ihrem Tun beeinflusst hat. Wieder was dazu gelernt. Wer erfahren will, was seine Romane ausmachen – findet mit diesem Buch einen Anfang. Die Geschichte hat aber auch seinen Hintergedanken. Es sollten erst immer alle Fakten bekannt sein, bevor jemand eine Entscheidung trifft, wer letztendlich gut oder böse ist. Am Schluss ist man nur selbst das Monster, was zu beseitigen gilt. Außerdem sieht hier jeder, der auch Fan von der Verfilmung ist wie unterschiedlich doch wieder Buch und Verfilmung sein können. Für mich habe ich wieder einmal feststellen müssen – vielleicht ist es besser erst einmal das Buch zu lesen, vor der Verfilmung. Vieles geht bei der Umsetzung einfach verloren.

Habt ihr das Buch gelesen?

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[Buchrezension] Gods of Warriors – Die Insel der Toten

Als Buchrezensionistin geschehen einem einfach mal Pannen. Wie bei diesem Buch hier, verschollen unter einem Unterlagenstapel, habe ich ein unscheinbares geöffnetes Päckchen entdeckt. Entpuppt sich beim Lesen des Begleitbriefes als Leseexemplar zum Rezensieren. So etwa peinliches. Gerade auch noch beim ersten Buch als Buchflüsterer. So geht es einem gehen mit Baby und Kleinkind. Also mal schnell nachgeholt.

Buchrezension* „Gods of Warriors Band 1: Die Insel der Toten“ von Michelle Paver

Gods and Warriors
  •  Verlag: cbj
  • Seiten: 384
  • Preis: 16,99 Euro (Taschenbuch)
  • ISBN:978-3570157046
  • Genre: Jugendbuch – Fantasy, Mythologie
  • empfohlenes Alter: ab 10 Jahren

Klappentext: Der 12-jährige Ziegenhirt Hylas weiß nicht, wie ihm geschieht, als ihn in den Bergen plötzlich mysteriöse Krieger angreifen – albtraumhafte Gestalten in Rüstungen aus schwarzem Leder, umgeben von einem Dickicht aus Speeren, die Gesichter mit Asche beschmiert. Diese schwarzen Krieger wollen Hylas töten. Er weiß nicht, warum, aber er muss entkommen. Und so beginnt seine Reise über Land und Meer. Seine einzigen Verbündeten sind Pirra, die rebellische Tochter einer Hohepriesterin, und ein Delfin namens Filos. Aber die schwarzen Krieger sind erbarmungslos. Doch warum nur jagen sie Hylas … und wie soll er überleben?

Meine Meinung: Was mir als Erstes auffiel, als ich das Buch das erste Mal in den Händen hielt, ist das eindrucksvolle und geheimnisvoll wirkende Cover. Es gibt schon irgendwie Aufschluss, ohne den Titel zu beachten, um was es in der Geschichte handeln soll. Die Vögel oder Raben lassen entweder auf Odin (Walhalla) schließen oder auf das Totenreich in der griechischen Mythologie. So in etwa hatte ich mit griechisch ja recht, denn es spielt sich alles zu einer früheren Zeit von Griechenland ab, nämlich der Bronzezeit und die Raben sind eigentlich Falken. Was ich ganz schön finde das zu Anfang gleich eine kleine Karte von der Welt von Gods and Warriors und Insel des Meervolkes abgebildet ist, damit man eine kleine Vorstellung hat, wo sich der Roman in etwa abspielt. Ein bisschen durcheinander geraten bin ich bei den Übergängen also dem Wechsel zwischen den Protagonisten, zuerst drehen sich einige Kapitel um Hylas, dann ein Kapitel über den Delfin und ein Kapitel über Pirra usw. Wobei man hier ganz gut einige zusammenfassen könnte, denn einige erscheinen mir recht kurz, obwohl es dann mit demselben Protagonisten weitergeht. Aber  man gewöhnt sich bekanntlich an alles. Zum Lesen finde ich übrigens die Schriftgröße optimal für die Zielgruppe des Buches.

Die Geschichte an sich finde ich von der Autorin gut und im Schreibstil flüssig erzählt, obwohl sie mir teilweise langatmig erscheint. Die ersten Kapitel drehen sich zum Beispiel nur um die Flucht von Hylas vor den schwarzen Kriegern und kaum meint man es käme nun was Spektakuläres, dann passiert eigentlich doch nicht recht viel. Witzig finde ich die Vorstellung von Pirra wie die Welt abläuft beziehungsweise sie ist sehr ahnungslos bei vielen Sachen z.B. das die Menschen hart für ihr Essen arbeiten müssen. Als Tochter einer Priesterin wuchs sie nämlich wohlbehalten auf und musste praktisch nie einen Finger krumm machen, denn dafür waren ja die Sklaven da. Ein wirklich gegensätzlicher Charakter zu Hylas der nur ein einfacher Ziegenhirte ist und bei soviel Ahnungslosigkeit seitens Pirra öfters die Augen verdrehen muss.

Insgesamt gesehen ist das Buch ein gelungener Auftakt zu einer neuen Abenteuerserie, dem sich auch ein Erwachsener nicht entziehen kann. Lesespaß ist auf jeden Fall garantiert. Mythologische Dinge sind immer etwas für mich und ich bin gespannt wie es mit Hylas weitergeht.

Meine Wertung:

Spannend und fesselnd, ein gelungener Auftakt zu einer neuen Abenteuerserie

Kennt ihr die Serie bereits?

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[Buchrezension] Wintergrillen von Dr. Oetker

Ich hatte mal wieder die Gelegenheit über ein Buch eine Rezension zu schreiben. Ich habe mich von Anfang an für das Buch Wintergrillen beworben. Da wir gerne im Sommer grillen bzw. smoken. Bei eisigen Temperaturen im Winter ist daran eigentlich nicht zu denken. Aber vielleicht bringt einem das Buch dazu, das auch in der kalten Jahreszeit zu tun.

Buchrezension* Wintergrillen von Dr. Oetker

Wintergrillen
  • Verlag: Dr. Oetker
  • Seiten: 128
  • Preis: 12 Euro Hardcover
  • ISBN: 9783767008182

Klappentext: Von wegen, gegrillt wird nur im Sommer: Wintergrillen ist Trend. Damit es so gut wie im Sommer schmeckt, braucht man die richtigen Rezepte. Zum Beispiel Grünkohl-Kohlwurst-Fackeln mit Bacon, vegetarische Fontina-Kürbis-Päckchen und selbst gemachte BBQ-Sauce. Auch das Dill-Knoblauch-Brot darf natürlich nicht fehlen. Würzige Feuerzangenbowle und Kinderpunsch versüßen die (kalte) Wartezeit am Grill und als Dessert rundet der gegrillte Bratapfel mit Dominosteinen das Wintergrillmenü ideal ab.

Meine Meinung: Schon allein das Thema Wintergrillen hat mich gereizt  dieses Buch auszuwählen. Grillen praktizieren wir eigentlich nur im Sommer, so hat es mich dazu getrieben, zu erfahren was beim Wintergrillen anders ist. Es ist natürlich kalt draußen und meist liegt Schnee. Also nicht sehr gemütlich draußen am Holzkohlegrill zu stehen, aber dafür gibt es warme Winterkleidung. Am besten wäre es natürlich, wenn draußen im Garten schon für solche Anlässe ein beheizbares Grillhäuschen steht, das macht das zu was Besonderem. Aber unerfahrenen Hobbygrillern sei gesagt. Nie einen Holzkohlegrill im inneren eines Hauses anzünden, das hat schon vielen das Leben gekostet. Dafür gibt es beispielsweise den Elektrogrill.

Nun zum Buch wie ihr euch, das wahrscheinlich gedacht habt, handelt es sich in erster Linie um ein Rezeptbuch das mit 60 unterschiedlichen Rezepten aufwartet. Darin sind altbekannte Fleischspieße genauso enthalten wie gegrilltes Gemüse und die Beilagenzubereitung. Nur eben auf den Winter ausgerichtet. So besteht beispielsweise das Grillgemüse nicht aus Zucchini oder Tomaten, sondern eben aus dem was nur im Winter günstig erhältlich ist. Hier kann ich die verschiedenen Kohlsorten aufzählen, Kürbisse wie den Hokkaido oder die Rote Bete. Das Obst z. B. besteht mehr aus Zitrusfrüchten. Beim Wintergrillen geht es auch meist deftiger zu als im Sommer. So werden die Fleischspieße vom Grill eher zu heißen Suppen gereicht und was mir aufgefallen ist, es wird auch mehr Speck und Käse verwendet. So wird ein leichter Fisch in einem Speckmantel gehüllt und dann gegrillt. Beim Kürbis-Päckchen kann es durchaus sein, das Käse hinzukommt und daraufhin ein schön heißes Essen auf den Tisch kommt. Mmh ich liebe überbackene Sachen, vor allem eben im Winter.

Mein Eindruck: Die Rezepte sind einfach erklärt und warten mit tollen Bildern auf, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Am liebsten würde Ichs gleich draußen zum Grillen ausprobieren. Einfach lecker anzusehen. Wahrscheinlich werde ich mir doch noch einen Elektrogrill zulegen, ich glaube, nicht das ich Mann überzeugen kann draußen zu grillen. Er ist nämlich der, was zuständig für den Holzkohlegrill ist.

Was sagt ihr zum Thema Wintergrillen?

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