[eBook-Rezension] Zerstöre mich von Tahereh Mafis

Ein Nebenband zur „Shatter me“Trilogie, der zwischen Band 1 und Band 2 spielt. Erscheinungsdatum war übrigens der 23. August 2013. Am 30. September 2013 erscheint Band 2 als Printausgabe mit dem Titel „Rette mich vor dir“.

E-Book Rezension*  zu Tahereh Mafis „Zerstöre mich“.

  • Verlag: Goldmann
  • Seiten: 78  Seiten
  • Preis: 1,99 Euro
  • ASIN: B00DYRURCW
  • Format: ePUb

Klappentext:

In „Ich fürchte mich nicht“ ist Juliette die Flucht aus den Fängen des Reestablishments gelungen – indem sie dessen Anführer Warner eine Kugel in die Schulter jagte. Sie glaubte ihn tot zurückzulassen, doch Warner ist nur schwer verletzt. Und nimmt den Leser in „Zerstöre mich“ mit auf eine faszinierende Reise. Denn Warner scheint hassenswert – grausam, gefühlskalt, berechnend –, und ist doch voller innerer Zweifel, hin- und hergerissen zwischen seiner Erziehung durch seinen grausamen Vater und seiner tiefen Liebe zu Juliette, die er unbedingt wiedersehen muss – auch wenn Sie ihn offensichtlich verabscheut. Und so kämpft der noch geschwächte Warner zum einen darum, die Disziplin auf der Militärbasis aufrecht zu erhalten, während er andererseits mit aller Macht daraufhin arbeitet, Juliette wieder in seine Gewalt zu bringen. Bis sein Vater, Oberbefehlshaber des Reestablishments, in Warners Basis auftaucht. Und als Warner dessen Pläne für Juliette erfährt, wird ihm klar, dass er sich endgültig entscheiden muss …

 Meine Meinung:

Die Erzählung „Zerstöre mich“* ist eine Nebengeschichte zur „Shatter me“Trilogie. Diese ist nicht aus der Sicht von Juliette geschrieben, sondern aus der Sicht von Warner. Dem Oberkommandeur von Sektor 45. Auf ca. 90 Seiten erfährt der Leser vom Gefühlschaos von Warner, nachdem dieser angeschossen von Juliette zurückgelassen wird. Eigentlich ist er gegenüber seinen Soldaten ein unbarmherziger Befehlshaber, aber der Schein trügt. Wie so oft im Leben. Obwohl er von seinem Vater zu einem augenscheinlich gefühlskalten Mann erzogen wurde, keimt in ihm immer mehr eine Rebellion gegen seinen Vater auf. Als gefühlskalt kann, ich Warner nicht mehr sehen als ich das Buch in einem Zug durchgelesen hatte. Nein er empfindet Mitgefühl gegenüber der Bevölkerung die vom Reestablishment systematisch überwacht und belogen wurde. Anders als sein Vater kümmert Warner sich irgendwie um diese, wie es im Rahmen seiner Befehlsgewalt eben möglich ist. Und auch Warner lebt in dauernder Angst entdeckt zu werden. Er darf seine Emotionen, die er eigentlich nicht haben sollte, nicht offen zeigen. Emotionen gelten als Schwäche und ein Kommandeur der Schwäche zeigt, kann sich gleich sein Todesurteil selbst unterschreiben. Sein Vater setzt alles daran, das Warner genau nach seinem Vorbild lebt und handelt. Er demoralisiert Warner und unterlässt es keine einzige Minute ihn auf seine Loyalität zu prüfen. Sein Vater findet Gefallen daran Warner, als dumm abzustempeln, wenn er aus seiner Sicht einen Fehler begeht. Mich würde es nicht wundern, wenn Warner im Laufe der letzten 2 Bücher der Trilogie die Seiten wechselt und sich gegen das Reestablishment auflehnt. Jedes unbarmherzige Regime fällt letztendlich. Jeder Mensch will in Freiheit leben. Am Ende des Bandes der Nebenerzählung steht Warner vor einer schweren Entscheidung in Bezug auf Juliette. Wie es sich in diesem Band sehr deutlich herauskristallisiert liebt er Juliette, nur konnte er sich ihr bisher nicht offenbaren wie er eigentlich wirklich ist. Augenscheinlich liebt sie einen anderen nämlich Kent. Deswegen würde Warner ihn schon am liebsten erschießen. Wohl aber eher aus der Tatsache heraus das  Juliette ohne Kent wahrscheinlich nicht geflohen wäre. Bin sehr gespannt wie dieses 3er Verhältnis ausgehen wird.

Fazit: Ein faszinierender Schreibstil von Tahereh Mafi, der einen in seinen Bann zieht. Flüssig, locker geschrieben, dadurch zügig lesbar. Ich habe mir wirklich schwergetan dieses E-Book auch nur auszuschalten. Obwohl ich den 1. Band aus der Juliette Triologie „Ich fürchte mich“ nicht gelesen habe, animiert mich diese Nebenerzählung dazu mir die gesamte „Shatter me“-Trilogie zu Gemüte zu führen. Denn ich möchte unbedingt wissen, wie es ausgeht beziehungsweise wie alles seinen Anfang nahm. Ich mag es eh immer gerne, wenn Romane aus der jeweiligen Sicht der einzelnen Hauptprotagonisten geschrieben werden. So gibt es einen besseren Überblick über die Gesamtheit der Geschichte. Auch, wenn das durch einen weiteren kleinen Ergänzungsroman geschieht. Außerdem erhält man so weitere nützliche Informationen, warum manche Protagonisten so sind? Was sie zudem macht, was sie sind? Warum habe ich diese Autorin nicht schon früher wahrgenommen.

Wertung:

Was haltet ihr von Nebenerzählungen allgemein? Wie gefällt euch das E-Book?

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[eBook- Rezension] Die Schwerter: Höllengold

Die Schwerter sind eine neunbändige Fantasy-Buchreihe deren ersten Band ich dank Blogg dein Buch lesen durfte. Der erste Band ist für viele meist ausschlaggebend, ob weitere Bücher einer Reihe überhaupt gekauft werden.

Buchrezension* „Die Schwerter: Höllengold“ von Thomas Lisowsky

  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Seiten:80
  • ASIN: B072BN9MJG
  • Preis: 4,99 Euro
  • Genre: Fantasy/Mystery

Klappentext: Auf den ersten Blick glaubt niemand, dass sie zusammengehören – aber sobald Gefahr droht, lehren sie gemeinsam jeden Angreifer das Fürchten: Dante, der gerissene Schwertkämpfer, Malveyra, die kühle Magierin und Bross, der kampfeslustige Halb-Oger. „Die Schwerter“, wie sich die drei Söldner nennen, scheinen unbezwingbar. Doch dann übernehmen sie einen ganz harmlosen Auftrag – und ihr Schicksal nimmt eine dramatische Wendung!

 Meine Meinung: Sehr viel gibt es nicht über die Geschichte zu erzählen, dafür erscheint sie mir zu kurz. Daher entfiel wahrscheinlich auch eine lange Vorstellung der Protagonisten, noch wird ein Hinweis geliefert, wo die Erzählung stattfindet. Die Handlung folgt sozusagen auf den Punkt genau. Dadurch ist der Verlauf für einem am Anfang etwas schwer mitzuverfolgen. Nach und nach findet man sich darin zurecht. Zumindest gilt das für mich. Die bildhafte Erzählweise des Autors liefert dabei gute Hilfe. Dante ein Schwertkämpfer mit unkonventionellen Umgangsformen nimmt mit seiner kleinen Truppe „Die Schwerter“ vielerlei verschiedenster Aufträge an um sich mit möglichst lange über Wasser halten zu können. Das Leben ist schon schwer genug. Leider entpuppen sich die Aufträge nicht immer so ungefährlich als sie am Anfang scheinen. Ihm zur Seite steht Malveyra eine Magierin, die unnahbar erscheint, aber mit ihren Zauberkräften ihre Freunde beim Kampf tatkräftig unterstützt. Mit von der Partei ist noch Bross, ein kampflustiger Halb-Oger, zwar nicht immer der Klügste in der Runde, verbindet eine tiefe Freundschaft zu Malveyra und Dante.

Der erste Band zu der Reihe “Die Schwerter” besticht durch viel Action und oftmals viel Blut. Ob ich das immer so gerne lesen will? In der undenkbarsten Situation hat Dante trotzdem immer einen lockeren Spruch parat. Die Geschichte ist auf ihren 80 Seiten nie langweilig, aber für mich doch zu kurz. Kaum werde ich warm mit den Charakteren schon ist Schluss. Die erste Geschichte ist zwar in sich abgeschlossen und es gibt Hinweise auf den zweiten Teil. Am Ende hatte ich doch das Gefühl, das einfach ein guter Roman in Stücke geschnitten wurde. Besonders im E-Book Bereich fällt mir das zunehmend bei Neuerscheinungen auf. Wahrscheinlich will man den Leser einfach nicht überfordern und Geschichten möglichst kurz halten. Trotz alledem ist die Buchreihe meiner Meinung sehr empfehlenswert, besonders für Fantasyfans die mit einem sehr bildhaften und detailgetreuen Erzählstil kein Problem haben.

Meine Wertung:

Sehr empfehlenswert für Fantasyfans, ein wahrer Genuss, allerdings etwas zu kurz geraten.

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[eBook-Rezension] EISKALTE UMARMUNG: Poesie der Angst

Über Blogg dein Buch bekam ich die Gelegenheit ein weiteres E-Book zu rezensieren. Ein Thriller der besonderen Art.

EBook-Rezension*: „EISKALTE UMARMUNG: Poesie der Angst“ von Astrid Korten

  • Verlag: dotbooks
  • Seiten: 299 Seiten
  • Preis: 5,99 Euro
  • ASIN:  B00GLN2BQG
  • Genre: Thriller

Klappentext: Eine brutale Mordserie gibt der Polizei Rätsel auf. Die Opfer sind junge Frauen – attraktive blonde Engel mit blau lackierten Fingernägeln. In der Wohnung der Toten findet sich stets dieselbe mysteriöse Nachricht: „Ich bin die Sehnsucht, ein Prinz und schön wie die Liebe.“ Die Kommissare Robert Hirschau und Benedikt van Cleef wissen genau: Irgendwo dort draußen bereitet sich der Killer darauf vor, erneut zuzuschlagen. Währenddessen ahnt die junge Katharina nichts von den fieberhaften Ermittlungen der Polizei – und von der Gefahr, in der sie schwebt…

Meine Meinung: Die zehnjährige Katharina ist eigentlich ein unbeschwertes Kind, doch der neue Mann an der Seite ihrer Mutter macht ihr das Leben schwer – er schlägt ihre Mutter und drangsaliert die ganze Familie. Und sein Interesse an Katharina wächst, je älter sie wird.  Aber das ist nicht die einzige Gefahr, der das kleine Mädchen ausgesetzt ist – Sie ahnt noch nichts davon, aber ein  psychopathischer Killer hat sie schon lange im Visier und er wartet nur noch auf den richtigen Zeitpunkt, um endlich zuschlagen zu können…

Dieser Thriller geht unter die Haut – er zeigt die schonungslosen Abgründe der Menschen und setzt der Brutalität keine Grenzen. Der Titel „Eiskalte Umarmung“ spiegelt die Hauptkomponenten dieser Geschichte wider – Gewalt und Sex, denn der Ursprung der Morde, ist die körperliche Verbindung zwischen Männern und Frauen. Astrid Korten nimmt bei ihren Beschreibungen der grausigen Taten keine Rücksicht auf empfindliche Nervenkostüme, sondern beschreibt anschaulich das Grauen. Eine sehr geschickte  Schreibweise sorgt dafür, dass der Leser die verschiedenen Charaktere auf eine sehr besondere Weise kennenlernen kann: Astrid Korten nutzt Tagebuch-Einträge der Protagonisten, um aus ihrer Sicht erzählen zu können.

Die Geschichte ist raffiniert verwebt und unglaublich spannend. Der einzige Stolperstein lässt sich in der langen Zeitspanne der Story finden. Immerhin über zwanzig Jahre begleitet der Leser die Figuren und wird dabei leider das ein oder andere Mal zu schnell und zu unaufgeklärt um gleich mehrere Jahre in der Zeit nach vorne geworfen.

Meine Wertung:

Atemberaubend spannend und erbarmungslos!

[eBook-Rezension] Richtig Kommunizieren von Madame Missou

Madame Missou bekannt durch ihre kleinen und feinen Ratgebern. Mit einer Lesezeit von nur 45 Minuten gibt sie hilfreiche Tipps. Einen Ratgeber findet ihr hier als Rezension.

E-Book Rezension* zu Madame Missou Ratgeber „Richtig kommunizieren.“

Richtig kommunizieren
Richtig kommunizieren
  • Verlag: Madame Missou
  • Seiten: 27 Seiten
  • Preis: ca. 3 Euro
  • ASIN: B00E7PZOM8
  • Format: ePUb, Kindle Edition

Klappentext:

Worte der Autorin: Mein Anliegen ist es, Ihnen in diesem Miniratgeber kleine Strategien rund um das Thema Kommunikation nahe zu bringen. Mein Ziel ist, dass Sie (mit und ohne Worte, privat und im Job) die gewünschte Wirkung erzielen.

Meine Meinung: Ihr braucht einen schnellen Ratgeber für jede erdenkliche Kommunikation-Situation? Dann ist der Madame Missous „Richtig Kommunizieren“ genau das was ihr sucht! Auf gerade einmal zwanzig Seiten ist es der Autorin gelungen, die verschiedensten Hürden und Stolpersteine des „richtigen Redens“ unterzubringen. Egal ob das Zusammentreffen mit vielen fremden Menschen auf einer Party, der Kontakt mit den Kollegen oder aber die ganz allgemeinen Regeln des Kommunizieren – Madame Missou hat an alle gedacht. Mit netten persönlichen Anekdoten gelingt es ihr, den Leser direkt ins Geschehen zu ziehen und das Gelesene auf eine persönliche Ebene zu bringen. Die Beispiele ihrer Freundinnen, Kollegen und anderen Mitmenschen zeigen dem Leser: So sollte man es vielleicht nicht unbedingt machen. Aber zum Glück bleibt man nicht mit dieser Information zurück, stattdessen lassen sich nach jedem Absatz kompakt verpackt, hilfreiche Tipps und Tricks finden,  wie man die Schwierigkeiten einer guten Kommunikation umgehen kann und sich zu einem besonders guten Gesprächspartner entwickelt.

Besonders angenehm für den Leser: Madame Missou regt an, gibt Empfehlungen, rät jedoch nicht, sich zu verbiegen und hinter einer Maske zu verstecken. Ziel ist es vielmehr, den Leser mit Ratschlägen dazu zu motivieren, dass Beste aus sich herauszuholen. Das einzige Minus lässt sich hin und wieder in der Satzführung finden. Diese ist oft unangenehm lang und verschachtelt, was dem Ratgeber leider ein wenig von seiner angenehmen Leichtigkeit nimmt.

Meine Wertung:

Ein kompakter Ratgeber, dem es gelingt, schnell zu helfen, wenn Hilfe notwendig ist.

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